Der Rauch wurde zur Desinfektion von Krankenlagern und Ställen benutzt - um böse Geister zu vertreiben. Man beeinflußte mit dem Rauch die Träume und erzeugte Visionen. Schon seit jeher wird in Tempeln und Kirchen Weihrauch verbrannt und dadurch eine ruhige, meditative Stimmung erzeugt.
Obwohl es in unserem Kulturkreis seit langen in Vergessenheit geraten ist, wird es z.B. in den asiatischen Ländern täglich praktiziert und gehört zum festen Bestandteil des Lebens. Egal ob mit Räucherstäbchen oder losem Räucherwerk, täglich wird dort der Ahnen und Verstorbenen gedacht, Wünsche zu den Göttern gesandt oder zur Meditation genutzt.
Auch bei uns besinnt man sich seit ein paar Jahren auf die fast verlorene spirituelle Weisheit zurück und erkennt der vergangenen religiösen Werte wieder neu. In einer Welt aufgebauter Macht und Konsum, Äußerlichkeiten und Schnelllebigkeit wächst das Verlangen nach den inneren Werten mit Verbindung zur Natur und zum mehrdimensionalen Denken.
Das Verbrennen von getrockneten Pflanzen, Hölzern und Harzen offenbart uns die Kraft der Seele des Pflanzenreiches. Es stellt eine Verbindung zu den feinstofflichen Kräften der uns umgebenen Natur her - um Botschaften zu erhalten und Zusammenhänge zu begreifen ...